100% (BIO) Valposchiavo

Mehr als 80% der landwirtschaftlichen Flächen im Valposchiavo wird von Bio Suisse zertifizierten Betrieben bewirtschaftet. In der Gemeinde Poschiavo sind es sogar 90%. Ein derart hoher Bio Anteil ist weltweit selten. Bei einem Besuch im Tal wird jedoch schnell klar, dass für die Herausforderungen der lokalen Stufenlandwirtschaft eine biologische Bewirtschaftung die geeignetste Antwort ist.
Die nach Bio Richtlinien im Valposchiavo produzierten Güter können grossteils auch im Tal verarbeitet werden. Verarbeitungsbetriebe für Milch, Fleisch, Getreide, (Heil-)kräuter und Früchte sind vorhanden. Die Produkte stossen auf grosse Beliebtheit bei den Konsumenten. Dennoch soll die Wertschöpfungskette für Bioprodukte weiter ausgebaut werden. Es fehlt beispielsweise an Getreidemühlen, die das Biogetreide für die Brot- oder Pizzoccheriproduktion verarbeiten und an Verarbeitungskapazitäten von Fleischspezialitäten. Es gibt zudem Bereiche, wie die Beerenproduktion, welche noch in einer Vorabklärungsphase zum BIO-Zertifizierungsprozess stehen. Schliesslich fehlt ein integriertes Vermarktungskonzept, welches die lokalen BIO-Spezialitäten in ihrer sehr breiten Palette dem Konsumenten präsentiert.
Die lokalen Produzenten, Verarbeiter und Händler haben die bestehenden Lücken erkannt und mit der Unterstützung der Regione Valposchiavo die Initiative ergriffen. Mit einem Projekt der Regionalen Entwicklung (PRE) nach Art. 93 1/c des Landwirtschaftsgesetzes wollen sie die bestehenden Lücken füllen. Flury&Giuliani ist beauftragt worden, das Projekt zu koordinieren.
 g6-100ProzentBIOValposchiavo_GrandPrixBioSuisse

Projekt Regionale Entwicklung Val Mustair

Das Val Müstair, ein Südtal des Kantons Graubünden, ist für seine eindrückliche Natur- und Kulturlandschaft und seine lebhaften Dörfer bekannt. Die Bewohnerinnen und Bewohner sind bestrebt, ihr Tal, die Biosfera Val Müstair, zu pflegen und weiter zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund hat sich eine Projektgruppe von Landwirten gebildet, welche ein Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) realisieren möchten. Der vorliegende Bericht hält die Ergebnisse aus der Grundlagenetappe fest und zeigt im Detail auf, wie das PRE umgesetzt werden kann und welche Controllingmassnahmen vorgenommen werden müssen.  G4_ValMustair

Projekt Regionale Entwicklung Calanca

Die wilde Naturlandschaft des Calancatals birgt interessante Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen regionale Spezialitäten und Agrotourismus. Die Erschliessung dieses Wertschöpfungspotentials soll Familieneinkommen sichern und die Abwanderung aus dem Tal soweit möglich bremsen. Der vorliegende Bericht enthält die Resultate aus der Vorabklärungsphase, deren Arbeiten bis ins Jahr 2010 zurückreichen, und aus der Grundlagenetappe . Im Dokument wird im Einzelnen aufgezeigt, wie das Projekt zur regionalen Entwicklung (PRE) realisiert werden soll und welche Schritte in Richtung eines selbsttragenden Projekts führen.  G5_Calanca

Projekt Regionale Entwicklung Beverin

Das Projekt hat die Vermarktung des PRE BEVERIN und insbesondere der regionalen Produkte aus den Teilprojekten des PRE zum Ziel und bewirbt über neue touristische Angebote und den Auftritt an Messen und Märkten auch den Agrotourismusbetrieb auf
der Alp Nurdagn. Das übergeordnete Anliegen ist der Ausbau von bestehenden und die Eröffnung neuer Verkaufskanäle sowie der Aufbau einer koordinierten und effizienten Produktvermarktung im ganzen Gebiet des Naturparks Beverin und dessen Umgebung.
 G1_PRE-Beverin